Wien ist eine Stadt des sozialen Zusammenhalts. Niemand wird zurückgelassen, niemand vergessen. Unser soziales Sicherheitsnetz bietet Schutz vor Armut, stärkt Menschen in schwierigen Lebenslagen und schafft Chancen für eine selbstbestimmte Zukunft
Wir reformieren Sozialleistungen, vereinfachen Zugänge zu Hilfsangeboten und setzen auf gezielte Unterstützung für Familien, Alleinerziehende und Senior:innen. Unser Ziel ist klar: Wien bleibt eine Stadt, die niemanden im Stich lässt.
Die klassische Mindestsicherung konzentriert sich auf die finanzielle Absicherung von Menschen, die (vorübergehend) nicht für sich selbst sorgen können. Ältere, Kranke, Menschen mit Behinderung, Kinder und Menschen mit Betreuungspflichten erhalten gezielt Unterstützung, um ein selbstbestimmtes Leben in Würde zu führen.
Eine funktionierende Sozialpolitik sorgt auch für Chancengerechtigkeit. Die Mindestsicherung und Arbeitsmarktintegration werden effizienter gestaltet, um arbeitsfähige Menschen bestmöglich zu unterstützen und in den Arbeitsmarkt zu integrieren. Die Stadt wird neue Programme zur Armutsbekämpfung entwickeln, die vor allem Kinder und ältere Menschen in den Fokus nehmen. Sozial gerechte Maßnahmen wie kostenfreie Schulmaterialien, geförderte Freizeitangebote und leistbare Mittagessen für Schulkinder sind ein wichtiger Bestandteil der Wiener Sozialpolitik.
Ein weiteres zentrales Projekt ist das neue „Zentrum Fördern und Fordern“, das als Kompetenzzentrum zur Unterstützung geflüchteter Menschen mit Integrationsbedarf dient. Hier werden sie durch ein umfassendes Case Management auf ihrem gesamten Integrationsweg begleitet – von der ersten Orientierung bis zur selbstständigen Teilhabe am gesellschaftlichen Leben. Das Zentrum fungiert als zentrale Anlaufstelle für alle Fragen rund um Integration und schafft langfristige Perspektiven für Menschen, die in Wien ein neues Zuhause finden. Dabei steht, wie im Regierungsübereinkommen der Bundesregierung erwähnt, der Integrationspfad ab dem ersten Tag im Mittelpunkt. Das Erlernen der deutschen Sprache, die Kenntnis unserer gemeinsamen Grundwerte und die schnelle Integration in den Arbeitsmarkt oder in das Bildungssystem sind dabei wesentliche Faktoren, um auch hier soziale Sicherheit zu gewährleisten.
Gleichzeitig setzen wir verstärkt auf Prävention: Schuldenberatungen, Arbeitsmarktintegration und psychosoziale Unterstützung werden weiter ausgebaut. Frauenhäuser, Notunterkünfte und Unterstützungsstellen für von Gewalt betroffene Personen erhalten zusätzliche Mittel, um ihre essenzielle Arbeit fortzusetzen und den nötigen Schutz der Betroffenen sicherzustellen.
Des Weiteren liegt ein besonderes Augenmerk auf der Bekämpfung von Einsamkeit und sozialer Isolation. Wir schaffen mehr Begegnungsräume für ältere Menschen, fördern ehrenamtliche Tätigkeiten und bauen Nachbarschaftsnetzwerke aus. Wien setzt sich dafür ein, dass niemand allein gelassen wird. Durch eine enge Zusammenarbeit mit sozialen Initiativen, Vereinen und der Zivilgesellschaft bleibt Wien eine Stadt, die für sozialen Zusammenhalt steht. Eine starke Sozialpolitik ist der Schlüssel für ein gutes Leben für alle Wiener:innen.
Im Rahmen von „Inklusives Wien 2030 – eine Stadt für alle“ wurde ein umfassender Beteiligungsprozess gestartet, um die Inklusion von Menschen mit Behinderung in allen Lebensbereichen zu verbessern. Die Themen reichen von barrierefreien Zugängen und der Verbesserung von Unterstützungsleistungen bis zur Förderung von inklusiven Freizeitangeboten. Wien bleibt eine Stadt, in der alle Menschen gleichermaßen am öffentlichen Leben teilhaben können.